Jauntal Quintett gewinnt den „Goldenen Sepp 2018“
Freitag war es endlich soweit: Bühne frei für die Nachwuchskünstler aus dem Alpenraum! Acht Talente versuchten ihr Glück vor Publikum und Jury, sie zeigten mit vollem Elan all ihr Können. Für manche war es der erste öffentliche Auftritt, andere waren schon versierter auf der Bühne – für alle galt es, drei Lieder zu performen. Besonders die jüngste Teilnehmerin, die 12-jährige Bernadette Falbesoner, lies das Herz der Zuseher aufgehen. Ob einzeln oder in der Gruppe – es musste dennoch eine Entscheidung her. Auch wenn diese bei der grandiosen Vorauswahl der Künstler schwierig war. „Das Jauntal Quintett bringt jahrelange Erfahrung mit, sie spielen schon seit Jahren zusammen“, beschreibt Albin Fankhauser von den Zillertaler Mandern. „Sie haben eine perfekte, ausgereifte und in einem Guss dargebotene Oberkrainermusik geliefert. So eine Musik ist berechtigt, den Award zu gewinnen.“
Jury und Gewinn
Eine fachkundige Jury, besetzt mit Experten aus dem Musikfach, begutachtete die Leistungen der Musiker vom Jurypult aus. Am Pult saßen: Christian Rasinger (Plattenfirma Tyrolis)‚ „Kaiser“ Franz Eberharter (Kabarettist), Siegfried Geisler (Abschnittskommandant ABI, FF Zell am Ziller) und Ursula Heiseler (Programmchefin Radio U1 Tirol) – auch das Publikum fieberte hautnah mit. Alle Interpreten gaben ihr Bestes, um 23:45 Uhr tönte es laut aus den Lautsprechern: „Die Mander aus Kärnten müssen auf die Bühne!“. Somit krönte die hochkarätige Jury schlussendlich das Jauntal Quintett zum Sieger. „Wir haben uns als Jury dieses Mal ganz, ganz schwer getan. Aber ich denke, wir haben eine gute Wahl getroffen“, freut sich Ursula Heiseler aus der Jury.
Die Band gewinnt neben dem „Goldenen Sepp“ als Siegertrophäe auch die Aufnahme einer eigenen CD bei der renommierten Tiroler Plattenfirma Tyrolis und ein professionelles Fotoshooting. Albin von den Zillertaler Mandern legt sogar noch eines drauf! Er wird eigens für die Gewinnergruppe ein Lied komponieren, das ihnen so gut wie auf den Leib geschneidert ist.
Das Jauntal Quintett
Die Menschen mit Original Oberkrainer-Musik zu begeistern - mit diesem Gedanken kamen im Sommer 2015 die fünf Burschen zusammen: Philipp, Ziga, Patrick, Sergej und Michael sind seither das Jauntal Quintett. „Da das schöne Jauntal im Herzen von uns liegt, war vom ersten Augenblick an klar, dass die Band Jauntal Quintett heißen soll“, sind sich die Bandmitglieder sicher. Und da bei dem Jauntal Quintett das Publikum an vorderster Stelle steht, entwickeln die Jungs ihr Programm ständig weiter. Natürlich alles live – mit und ohne Anlage.
Mit Anlage klappte es beim Nachwuchscontest "Goldener Sepp"! Die fünf sympathischen Musiker holten sich den Sieg und können somit die begehrte Statue mit nach Hause nehmen. „Die Leute sind bei unserem Auftritt richtig abgegangen, wir haben uns sehr wohl auf der Bühne gefühlt", sagt Patrick vom Jauntal Quintett nach dem Auftritt. „Wir hatten eine weite Anreise aus Kärnten - und dann haben die Leute beim Auftritt so mitgemacht. Was will man mehr?"
Keine Spur von Rivalität
Natürlich kann es bei einem Wettbewerb nur einen Sieger geben, aber auch die anderen Nachwuchstalente haben sich großartig auf der Bühne geschlagen. Zudem gab es keine Spur von Rivalität, der Nachwuchscontest wurde von den Künstlern auch genutzt, sich in der Szene zu vernetzen. Empfehlen können den Bewerb unter anderem die Lammersberger Buam, sie sagen: „Für uns war das eine schöne Chance einmal auf so einer großen Bühne zu stehen. Weil, da wo wir herkommen, gibt es solche Zeltfeste quasi gar nicht.“ Und auch Michael Leitner freut sich über seine Teilnahme: „Für mich war das auf der Bühne in solch einer Größenordnung eine ganz neue Erfahrung. Es war echt toll.“ Nächstes Jahr geht der Contest „Goldener Sepp“ im Rahmen des Zillertaler Mander Fest in die dritte Runde.
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Insgesamt acht Gruppen beziehungsweise Solokünstler nahmen am Wettbewerb teil.
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Am Pult saßen: „Kaiser“ Franz Eberharter (Kabarettist), Ursula Heiseler (Programmchefin Radio U1 Tirol), Christian Rasinger (Plattenfirma Tyrolis) und Siegfried Geisler (Abschnittskommandant ABI, FF Zell am Ziller).
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Michael Leitner kommt aus Abersee am Wolfgangsee und spielte mit der steirischen Harmonika.
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Bernadette Falbesoner ist ein großer Fan von Saustuana und Rauthäusler. Die Söllerin ist erst zwölf Jahre alt.
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Cathérine Lanser ist 27 Jahre alt, gebürtige Tirolerin und arbeitet hauptberuflich als Sängerin.
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Die Lammersberger Buam kommen alle aus dem deutschen Bundesland NRW. Auch in Zell zeigten sie, was sie auf dem Kasten haben.
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