MNOZIL BRASS - HOJOTOHO

Eine Wagner-Blech-Comedy

Auf der Bühne der Kufstein Arena wird am 14.09.2013 um 20 Uhr ein revolutionäres Gesamtkunstwerk aus Blech, Tanz und Komik zu sehen sein. Die Oper HOJOTOHO wird als Walkürenschrei durch die Welt hallen.

Es gibt gleich zwei große Geburtstage im Jahr 2013 zu feiern: 200 Jahre Richard Wagner, 20 Jahre Mnozil Brass.

Die Wagner-Stadt Bayreuth hat sich daher niemand anderen als das weltbekannte Wiener Bläserseptett Mnozil Brass ausgesucht, um sich mit einer Auftragsproduktion vor dem großen Meister zu verneigen. HOJOTOHO heißt die Oper, die in Bayreuth ihre Welturaufführung hatte und bei den „Wunderlichen Kulturtagen in Kufstein“ Tirolpremiere feiern wird.

Sie gelten als die Monty Pythons der Blasmusik, als Virtuosen auf ihren Blechblasinstrumenten, als Meister des skurrilen, textlich pointierten und musikalisch höchst brillanten Musiktheaters - Mnozil Brass. Die sieben am Wiener Konservatorium ausgebildeten Musiker werden die Wagnersche Schwere mit großer Leichtigkeit auf die Bühne blasen, sprechen, spielen und tanzen und ihre Ventile dabei trotzdem mit der für Richard Wagner typischen Leidenschaft glühen lassen. 

Mnozil Brass spielen mittlerweile ca. 130 Konzerte im Jahr weltweit. Sie füllen Häuser wie das Burgtheater in Wien, die Royal Albert Hall in London, das Tschaikowsky Konservatorium in Moskau, die Jahrhunderthalle in Bochum, die Opernhäuser von München, Stuttgart, Wiesbaden und Leipzig, das Thalia Theater in Hamburg, das Düsseldorfer Schauspielhaus und das Berliner Ensemble.

Wenn Mnozil Brass eine Oper zu Ehren von Richard Wagner auf die Bühne bringt, wird zwar auch dem großen Komponisten, Künstler oder Menschen Richard Wagner gehuldigt. Mnozil Brass werden das Werk ihres musikalischen Freundes aber auch aus ihrer Sicht neu interpretieren und komponieren, so manchen Staub von seinen Werken blasen und dabei neue (Blech)Töne erklingen lassen. 

Zu den komödiantischen Kasperliaden drehen die sieben Blechbläser, jeder einzelne eine Rampensau, die einen schmunzeln lässt und lachen macht, den Klang-Kosmos Wagners durch den Fleischwolf.  Sie werden mit Wagnerschen Motiven spielen, sie drehen, wenden oder schütteln, und dabei bisher verborgene musikalische Brücken zu Walzer, Polka, Tango oder zur Jüdischen Musik in Wagners Werken betreten. 

Dass dabei Ironie, Scherz und Komik mitklingen, gehört quasi zum Mnozilschen Stil. Es wird mehr Musik als Worte zu hören geben und verschiedenste Figuren werden die Bühne betreten: natürlich Wagner selbst, gefolgt von Göttern und Helden wie Wotan und Siegfried, von Liebesgöttinnen, Furien und Walküren wie Venus, Elisabeth und Brünnhilde. Dazu gesellen sich ein Schwan, ein Wurm und vielleicht die ein oder andere historische Figur wie Ludwig, Cosima, Nietzsche oder Freud. Einzig Adolf wird der Auftritt nicht gestattet.

Noch mehr als bisher werden sich die sieben künstlerischen Multitalente von Mnozil Brass auch als Schauspieler und Tänzer in ihr Gesamtkunstwerk HOJOTOHO einbringen. Sie werden mit ihrem herausragenden Spielwitz quer durch die Genres vielleicht gar ein neues etablieren: nach Romantizismus, Modernismus, Verismus und Minimalismus wird HOJOTOHO den Beginn von HOJOTOHOISMUS einläuten.

Regisseur des Ganzen ist Philippe Arlaud, weltberühmter und vielfach ausgezeichneter Regisseur für Oper und Sprechtheater, dem neben Patrice Chéreau als einzigen französischen Regisseur die Ehre zuteil wurde, in der 140-jährigen Geschichte der Festspiele in Bayreuth zu inszenieren.

Mnozil Brass tritt in Kufstein in folgender Besetzung auf: 

  • Thomas Gansch: Trompete
  • Robert Rother: Trompete
  • Roman Rindberger: Trompete
  • Leonhard Paul: Basstrompete, Posaune
  • Gerhard Füssl: Posaune
  • Zoltan Kiss: Posaune
  • Wilfried Brandstötter: Tuba

Rückfragehinweis:

Kulturverein Wunderlich

Christian Widauer

Oberer Stadtplatz 5a

6330 Kufstein

+43 650 5605 169

www.woassteh.com

Pressekontakt:

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Ort Kufstein Arena
Datum 14.09.2013