Unter dem Titel „Topf sucht Deckel“ lud die WK Tirol mit fünf deutschen Partnern zum Business-Networking der Regionen Tirol und Bayern
„Die letzten eineinhalb Jahre war die Neukundenakquise mehr als schwierig. Keine Messen, um mit anderen Unternehmern ins Gespräch zu kommen, kaum Veranstaltungen. Skype und co sind zwar ganz nett, aber längst nicht das gleiche wie ein persönliches Treffen“, so Mathias Mayer von Prechtl Engineering zu einer der großen Unternehmerherausforderungen der vergangenen eineinhalb Jahre. Entsprechend begeistert war der Traunsteiner über die inzwischen dritte Auflage von „Topf sucht Deckel“ der WK Kufstein und Kitzbühel, die dieses Mal gemeinsam mit fünf deutschen Partnern organisiert wurde. Insgesamt 120 Unternehmer trafen sich zum Business-Speeddating im Kaiserturm der Festung Kufstein. Nachdem sich die Teilnehmer im Vorfeld Wunschgesprächspartner von einer Liste aussuchen konnten, folgten am Abend des 17. Septembers die 15 Minuten-Gespräche. Eine Glocke rief jeweils zum Wechsel der Tische und damit zum Kennenlernen des nächsten Wirtschaftstreibenden auf. Ein österreichweit erfolgreiches Konzept. Reale Treffen im Digital Signage Zeitalter. „Gerade in unserer digitalen Welt, sind reale Kontakte wichtiger denn je. Es ist ein Phänomen unserer Informationsgesellschaft, dass es durch die Fülle an Informationen zum einen immer schwieriger wird, den Überblick zu bewahren, zum anderen passende Kooperations- bzw. Geschäftspartner zu finden. Daher sehen wir es als unsere Pflicht, eine Plattform zum Netzwerken zu bieten“, erläutert WK Kufstein Bezirksstellen-Obmann Manfred Hautz die Intention hinter dem Businessevent. „Wir haben in letzter Zeit gesehen wie fragil und anfällig ein Wirtschaftsraum sein kann, wenn eine Grenze dicht gemacht wird, ein Schiff quer steht. Das hat uns allen gezeigt, wie wichtig regionale Kontakte sind.“
Branchenübergreifende Zusammenarbeit intensivieren
Gerade die reale Form des Zusammenkommens war Manfred Hautz und seinem Team wichtig, nachdem das letzte Treffen auflagenbedingt virtuell erfolgte. „Wenn man sich gegenüber sitzt, den anderen spürt, ist das erfahrungsgemäß besser für die Kommunikation und in Folge für das Geschäft als wenn man in ein Display spricht.“ Eine Antwort, die auch viele der Unternehmer gaben, auf die Frage nach deren Erwartungen an den Abend. „Es geht mir vorrangig darum Leute zu treffen, sich auszutauschen, einander gegenüber zu sitzen“, erklärte Ralf Guggeis, twofour digitale Agentur. Bereits nach den ersten beiden Gesprächen war auch Kira Gossmann vom Hotel Kitzhof sehr zufrieden. „Ein äußerst interessantes Format, um neue und vor allem auch branchenübergreifende Kontakte zu knüpfen.“ Dass diese 15 Minuten äußerst fruchtbar sein können, wussten einige Unternehmer bereits aus Erfahrung. „Ich bin bereits zum dritten Mal dabei. Nach den ersten beiden Events ergaben sich bei mir Vertragsabschlüsse“, so Michaela Schnellrieder, 3D Visualisierung. Nach den bis zu acht 15 Minuten-Dates ging das Netzwerken beim Buffet in lockerer Atmosphäre weiter. Sehr zur Freude der Teilnehmer erklärte Manfred Hautz, dass bereits erste Gespräche rund um die vierte Auflage „Topf sucht Deckel“ im Laufen sind.
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Rege Gespräche zwischen den Unternehmern prägten den Abend auf der Festung.
Foto: Gmedia/Abdruck honorarfrei.
Die dritte Ausgabe von "Topf sucht Deckel" war von der grenzüberschreitenden Ausrichtung geprägt. Neben der WK Kufstein und Kitzbühel zählten fünf deutsche Partner zu den Mitorganisatoren.
Große Freude bei den Organisatoren über die dritte gelungene "Topf sucht Deckel" Veranstaltung.
Foto: Gmedia/Abdruck honorarfrei.