Ein Wochenende der Partnerschaften und Jubiläen – Kaltenbach lädt ein Vom 11. bis zum 13. September steht Kaltenbach ganz im Zeichen von „865 Jahre Kaltenbach“, der 30jährigen Partnerschaft mit Neusiedl a.d. Zaya und der neuen Partnerschaft mit Zahna-Elster a.d. Elbe. 865 Jahre Kaltenbach! Was 1150 unscheinbar begonnen hat, hat sich in 865 Jahren recht stattlich entwickelt. Aus den anfänglich aus einigen Höfen bestehenden „Chaltenbach“ ist ein ansehnlicher Skiort geworden, der sich seinen charmant-dörflichen Charakter bewahren konnte. Recht spät besiedelt, machte sich Kaltenbach erstmals mit seinen Ölträgern einen Namen. Sie stellten die verschiedensten Öle her, um sie bis nach Deutschland zu tragen und dort zu verkaufen. Durch eine neue Städtepartnerschaft entstand heuer eine neue Verbindung nach Deutschland. Gute politische, menschliche und kulturelle Beziehungen sollen die Verbindung mit der zweiten, neuen Partnerstadt Zahna-Elster a.d. Elbe dabei auf einen gleichen Weg führen, wie die bereits bestehende kommunale Partnerschaft mit Neusiedl a.d. Zaya. Eine Partnerschaft, die ihr 30jähriges Jubiläum feiert. Urlaubsliebe Die Freundschaft der Kaltenbacher Unternehmerfamilie Empl mit dem damaligen Bürgermeister von Neusiedl und Präsidenten der Landeslandwirtschaftskammer NÖ, Matthias Bierbaum, gipfelte nach mehreren Urlauben in Kaltenbach vor 30 Jahren in einer kommunalen Partnerschaft der beiden Orte. Die Marktgemeinde Neusiedl liegt im Hügelland des nordöstlichen Weinviertels und ist bekannt für seine Weine und die Heurigen. Im Frühjahr 2015 ist Kaltenbach, auch durch die positiven Erfahrungen mit der Partnerschaft zu Neusiedl, eine zweite Partnerschaft eingegangen. Das Bindeglied ist einmal mehr die Familie Empl, die sowohl in Kaltenbach, als auch in der neuen Partnerstadt Zahna-Elster Betriebe hat. Zahna-Elster ist eine sehr junge Stadt, die erst 2011 aus dem Zusammenschluss mehrerer Gemeinden entstanden ist. Aller guten Dinge sind Drei Vertreter beider Städte kommen jetzt vom 11. bis zum 13. September nach Kaltenbach, um die bestehende sowie neue Partnerschaft und das 865 Jahr-Jubiläum von Kaltenbach zu feiern. Das Wochenende steht dabei ganz unter dem Motto: „Aller guten Dinge sind drei!“ Drei Anlässe zu feiern, drei Tage zum Feiern. Die „Hattinger Buam“, „Gilbert“ und „Petra Frey“ sind das bekannte Tüpfchen auf dem „i“ bei dieser Herbstfeier. Dazu liefert Kaltenbach ein Rahmenprogramm, das seinesgleichen sucht: Zeitkapsel, Uraufführungen, Platzkonzerte und vieles mehr versprechen Abwechslung. Konzert trifft Zeitkapsel Der Feierreigen beginnt am Freitag, den 11. September um 20:30 Uhr mit dem Platzkonzert der BMK Ried-Kaltenbach. Die perfekte Einstimmung auf einen ereignisreichen Samstag. Das Programm am Samstag, den 12. September startet um 15:30 Uhr mit dem Einmarsch der Feuerwehrformationen. Der lang ersehnte Feuerwehrgerätehausneubau findet um 15:45 Uhr seinen Startpunkt - auf ungewöhnliche Weise. Mit einer Zeitkapsel. In einem Behältnis sollen Dokumente, Pläne, Unterlagen und persönliche Zeilen in Verbindung mit dem Feuerwehrgerätehausneubau an diesen Tag erinnern. Jeder hat die Möglichkeit, seine eigene Botschaft in der Kapsel zu hinterlassen, die verschlossen und verplombt wird, um erst nach 50 Jahren wieder geöffnet zu werden. Eine Zeitreise der anderen Art, die mit dem Konzert des Jugendorchesters BMK Ried-Kaltenbach um 16:15 Uhr abgerundet wird. Uraufführung Aus einer Feierlaune heraus entstand vor einem Jahr die Idee, einen eigenen Tiroler Bergrettungsmarsch schreiben zu lassen. Die ehrenvolle Aufgabe kam Mathias Rauch von den Hippacher Musikanten zu. Wie der Tiroler Bergrettungsmarsch klingt, wird am Samstag um 16:45 Uhr zum allerersten Mal öffentlich zu hören sein. Nach den Ehrungen der Gemeinde um 17:00 Uhr gibt die niederösterreichische Partnergemeinde von Kaltenbach ihr musikalisches „Mitbringsel“ zum Besten. Der Zayataler Musikverein lädt ab 17:30 Uhr zum Platzkonzert. Party, Party Am Samstagabend schickt die Gemeinde Kaltenbach gleich drei Stars auf die Bühne. Den Anfang machen die fünf „Hattinger Buam“, mit denen Stimmung garantiert ist, dank Party-Sound und ihrem Tiroler Oberkrainer Stil. Danach wird es mit dem Frauenschwarm „Gilbert“ rockig-poppig, bevor „Petra Frey“, mit ihrem ganz eigenen Schlagerstil, den Festgästen so richtig einheizt. Sonntag - der Tag der Partnerschaften Am Sonntag stehen die Partnerschaften im Mittelpunkt. Nach dem landesüblichen Empfang bei der Marienkapelle um 9:45 Uhr und der Feldmesse um 10:00 Uhr verleihen die Festansprachen der Bürgermeister der drei Gemeinden dem Tag einen feierlichen Charakter, bevor noch einmal mit den „Hippacher Musikanten“ beim Frühschoppen musikalisch gefeiert wird.